»Pixeljunk Shooter 2« setzt nicht nur die Story des Vorgängers fort, sondern auch den Schwierigkeitsgrad. Also unbedingt Teil 1 zuerst spielen!
»Pixeljunk Shooter 2« setzt genau da an, wo der erste Teil zu Ende war. Nach dem vermeintlichen Endgegner wird das Raumschiff, das man steuert, von einem riesigen Monster verschlungen. Man befindet sich nun in dessen Innerem und muss sich nach draußen kämpfen. Aber auch wenn man das geschafft hat, ist die Reise noch lange nicht zu Ende. Das Spielprinzip hat sich im Grunde nicht geändert: Es gilt, das Raumschiff durch verwinkelte Höhlen zu fliegen und man hat es neben verschiedenen Gegnern hauptsächlich mit Flüssigkeiten und Gasen zu tun, die alle ihre speziellen Eigenschaften haben und sich physikalisch glaubwürdig verhalten. So ist etwa ist die Hitze von Lava schädlich, mit Wasser kann man sich aber schnell abkühlen und beides zusammen ergibt Stein. Neu im zweiten Teil ist eine Licht-Schatten-Dynamik, mit der sich neue und interessante Puzzles ergeben. Die Präsentation ist sowohl grafisch als auch akustisch auf sehr hohem, Pixeljunk-typischen Niveau, besonders der Soundtrack von High Frequency Bandwith ist gelungen. Ein wenig abschreckend könnte der im Vergleich zum Vorgänger doch recht happige Schwierigkeitsgrad wirken. Der erste Teil wirkt fast wie ein Tutorial für den zweiten, weshalb man diesen auf jeden Fall zuerst spielen sollte. Danach sollte man sich aber auch den zweiten Teil nicht entgehen lassen.