»Sonic Generations« überrascht zum 20-Jahr-Jubiläum mit einigen guten Ideen und könnte der Wegbereiter für bessere Sonic-Spiele sein. Ausgerechnet die 2D-Stages weisen technische Schwächen auf.
Sonic – eine Leidensgeschichte. Fern sind die Zeiten, in denen der blaue Igel in Höchstform durch Loopings, Korkenzieher und über gähnende Abgründe flitzte. »Sonic Generations« ist nun anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums der Versuch, das Beste aus beiden Welten – 2D und 3D – in einem Spiel zu vereinen; sie versammeln aus alten »Sonic«-Spielen bekannte Level. Spielbar sind zwei Sonics: mit dem älteren, seit 16-Bit-Zeiten bekannten Igel geht es traditionell in 2D durch die Levels, während der große, jüngere Igel sowohl durch 2D-, hauptsächlich aber 3D-Stages springt, rast und fliegt. Nur wer beide Formen verwendet, kommt weiter und schaltet dadurch neue Welten frei. Die meisten davon sind fein gewählt, hier und da wurde daneben gegriffen. Leider sind ausgerechnet die zweidimensionalen Abschnitte technisch unsauber – sie ruckeln und lassen die präzise Steuerung anfänglicher Tage vermissen. Eine lustig präsentierte Geschichte, abwechslungsreiche Stages und freischaltbare Boni trösten über die kurze Spielzeit und technische Unzulänglichkeiten hinweg. Immerhin der stärkste Sonic seit Langem.