Lady Gaga also.
Mit ihrer Single „Just Dance“ (gleich mal auf Platz 1 der UK-Charts gelandet und auch in den US-Charts gut vertreten) drängen sich von Anfang an Vergleiche mit Katy Perry und Gwen Stefani auf. Auch Multitalent Akon ist mit von der Partie – eigentlich ein gutes Zeichen. Thematisch dreht sich alles um Party, Liebe und nervige Paparazzi, die auch im gleichnamigen Song „Paparazzi“ abgehandelt werden und das schon beim Debüt-Album! Das Mitleid hält sich in Grenzen. „Eh Eh“ erinnert mehr an ein Kindergartenlied, als einen guten Popsong, den man sich durchaus von so einem Album erwarten könnte. Bei „Boy Boys Boys“ lassen sich vielversprechende Ansätze erahnen, die aber sofort im Sand verlaufen, sobald der gute alte Vocoder und der Eurodance-Sound zu viel werden. Von den Texten einmal ganz abgesehen. Überproduziert, uninspiriert. Leider ohne Witz und Ironie. Da bleibt von „The Fame“ am Ende nicht viel übrig. Schade eigentlich.