Zeitlos gutes Abenteuer, das durch behutsame grafische Verbesserungen fit für die Gegenwart gemacht wurde. Das perfekte Gameplay und die dichte Atmosphäre bezaubern auch 2011. Der gelungene 3D-Effekt ist ein feiner Bonus.
Es gibt Titel, die gelten als Klassiker der Videospielkultur. Doch eine damals vielleicht zurecht verliehene Auszeichnung kann bereits wenige Jahre später in Frage gestellt werden. Denn an die Grafik aber auch ans Gameplay steigt der Anspruch stetig: Wie soll da ein 13 Jahre altes Spiel bestehen? So wie »The Legend of Zelda: Ocarina Of Time 3D«, die Neuauflage des N64-Klassikers aus 1998. Abgesehen vom gelungenen 3D-Effekt wurde grafisch behutsam verbessert; sowohl Texturen als auch Charaktermodelle sehen im Vergleich zum Original sehr hübsch aus. Besonders bei den Hauptfiguren gaben sich die Entwickler Mühe und machten das Abenteuer fit für die Gegenwart. Dagegen wurde spielerisch – bis auf ein paar 3D-Spielereien – rein gar nichts verändert. Wozu auch? »Ocarina Of Time« muss sich nach wie vor nicht vor der Konkurrenz verstecken. Lernkurve, Spiel-Welt und Atmosphäre sind stimmig, während der Spielfluss einen nahezu perfekten Rhythmus besitzt. Einzig die nach wie vor fehlende Sprachausgabe ist bedauerlich. So erweist sich »The Legend of Zelda: Ocarina Of Time 3D« als ein herausragend feines Spiel, als zeitloser Klassiker.