Tron: Evolution

Wenig Substanz, kaum Innovation, mäßige Spielbarkeit. Dank gelungener Präsentation der zeitlos coolen Welt dennoch mehr als einen Blick wert.

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Zeitgleich zum aktuellen Movie erschien das Videospiel »Tron: Evolution«, das inhaltlich die Lücke zwischen »Tron« (1982) und »Tron Legacy« (2010) schließt. Protagonist Anon, ein Systemmonitor-Programm, passt auf die virtuelle Welt auf; alle sieben Abschnitte sind im stylischen Tron-Stil gehalten, der auch heute noch überzeugen kann. Weniger berauschend ist die Spielmechanik hinter dem Titel: Eindeutig, beinahe schon dreist von Ubisofts »Prince Of Persia«-Serie geklaut, spielt sich das Abenteuer dank ungenauer Steuerung jedoch deutlich schlechter. Und die Kamera ist auch nicht immer dort, wo sie hingehört. Diese Nachteile führen zum ein oder anderen (unverschuldeten) Bildschirmtod; immerhin vermeiden zahlreich positionierte Checkpoints größere Wutausbrüche. Wie es sich für ein »Tron«-Game gehört, wird mit Datendiskus gekämpft; gelegentlich müssen Panzer oder das Light Cycle gesteuert werden. Natürlich bietet auch »Tron: Evolution« diverse Online-Modi, die eine nette Ergänzung zum Hauptspiel darstellen.

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