Schon wieder so eine »Österreicherin von internationalem Format«: Violetta Parisini greift auf ihrem Debütalbum ganz tief in den musikalischen Farb- und Einfluss-topf und holt heraus, was dieser an Jazz-, Soul-, Ambient- und Balladen-Material zu bieten hat – Ähnlichkeiten zu Vera oder Madita passieren da gewiss ganz zufällig. Parisinis Songs jedenfalls klingen ziemlich beeindruckend, verspielt und […]
Schon wieder so eine »Österreicherin von internationalem Format«: Violetta Parisini greift auf ihrem Debütalbum ganz tief in den musikalischen Farb- und Einfluss-topf und holt heraus, was dieser an Jazz-, Soul-, Ambient- und Balladen-Material zu bieten hat – Ähnlichkeiten zu Vera oder Madita passieren da gewiss ganz zufällig. Parisinis Songs jedenfalls klingen ziemlich beeindruckend, verspielt und im guten Sinn dick aufgetragen – wäre da nicht der eine oder andere wenig inspirierte Text, der die Freude trübt: »Don’t you want to be more than just friends?« Angesichts der wirklich starken Melodien und Refrains lässt sich über solche Dinge aber hinwegsehen, und da bisher sowieso zu viele Plattitüden-Etüden der Marke Stürmer oder Eva K. Anderson die Radiowellen der Mainstream-Sender blockiert haben, ist Parisini viel Airplay zu wünschen.