Wer sich Bescheidenheit als christliche Tugend verinnerlicht hat, kann sich offenbar auch in der Belanglosigkeit ganz schön wohl fühlen. Präzise von dort sind die immer ein wenig im Auftrag des Herrn evangelisierenden Nu-Metaller P.O.D. anscheinend nicht mehr wegzubringen. Nicht, dass das 2002er Album „Satellite“ mit seinen Erfolgsstücken „Alive“, „Youth Of The Nation“ etc. seinerzeit ein […]
Wer sich Bescheidenheit als christliche Tugend verinnerlicht hat, kann sich offenbar auch in der Belanglosigkeit ganz schön wohl fühlen. Präzise von dort sind die immer ein wenig im Auftrag des Herrn evangelisierenden Nu-Metaller P.O.D. anscheinend nicht mehr wegzubringen. Nicht, dass das 2002er Album „Satellite“ mit seinen Erfolgsstücken „Alive“, „Youth Of The Nation“ etc. seinerzeit ein Jahrhundertkracher war, aber ein wenig mehr rohes Fleisch hätte man im Vorfeld des kommerziellen Auswurfs „When Angels & Serpents Dance“ schon verzehren können. Auch die Lyrics dürften in der Jungscharstunde entstanden sein, unmittelbar bevor mit alten Buntpapierresten echt lässige Sachen gebastelt wurden. Die präzise Gitarrenarbeit wirkt sich positiv aus, warm wird’s im Purgatorium nach diesem Langschläfer für die kalifornischen Wanderprediger dennoch werden.