"The Art of Flight", ein Snowboardfilm von Regisseur Curt Morgan, feierte am 9. November Premiere im Wiener Apollo Kino. Der Film ist der Nachfolger von "That’s it, that’s all", der 2008 neue Maßstäbe im Extremsport-Film gesetzt hat.
Jeder Sitz in den Kinosälen, die für die Premiere von "The Art of Flight" reserviert sind, ist mit Popcorn und RedBull ausgestattet. Wegen der großen Nachfrage reichte ein Kinosaal nicht aus. Fast jeder Platz ist besetzt in Saal 3.
Die Lichter gehen aus, die Vorstellung fängt an. Nach einer kurzen Videobotschaft vom aus familiären Gründen ferngebliebenen Travis Rice, wird man von einer mächtigen Sound-Wand in den Sitz gedrückt. Schon im Intro wird klargemacht, dass es sich hier um einen Film handelt, der sich keinesfalls durch noble Zurückhaltung auszeichnet. Helis, die filmende Helis filmen, sind nun wirklich kein Understatement.
Im Backcountry in Alaska, Chile, Kanada stellen sich die Protagonisten den Herausforderungen der Natur. Zwischendurch gibt es Zeitvertreib an den Downdays a la Alaska zu sehen – Tontauben schießen, Axtwurf, ein riesiges Lagerfeuer.
Der Film zeigt wahnwitzige Fahrten über mächtigste Berghänge, die Gefahr durch Lawinen wird kurz beleuchtet. Beeindruckend sind nicht nur die Fahrkünste der Rider, auch die Heli-Piloten zeigen, was sie drauf haben. Schwindelerregende Flugmanöver sind oft notwendig, um die Fahrer am Ausgangspunkt ihrer Abfahrt abzusetzen.
Wer sich eine ausgiebigere Dokumentation der Vorbereitungen erhofft hatte, wird möglicherweise etwas enttäuscht sein. Auch auf eine Revolution des Genres wartet man vergebens. Die Aufnahmen wie auch die Tricks und Lines sind aber zweifelsohne hervorragend.
Am Samstag, den 12. November 2011, wird der Film im Cineplexx-Kino in Innsbruck gezeigt.
