The History of the Baseball Cap

»Es gibt nichts, was schöner ist als diese Mütze mit Schirm«, rappt Samy Deluxe in seinem »Cap Song«. Ja, es gibt einen eigenen »Cap Song«, und ja, die Schirmmütze ist heutzutage die mit Abstand beliebteste Kopfbedeckung und längst nicht mehr nur reiner Sonnenschutz für Sportler*innen. Aber wie kam es dazu und seit wann gibt es überhaupt Kappen?

© Atelier Kamp

Kopfbedeckungen sind fast so alt wie die Menschheit. Ursprünglich ein reiner Schutz gegen Wind und Wetter, wurden sie später auch Zeichen der Standeszugehörigkeit sowie Ausdruck der eigenen kulturellen Identität. Frühe Formen der Kappe lassen sich auf ungefähr 3.200 v. u. Z. datieren. Die Caps, wie wir sie heute kennen, wurden allerdings maßgeblich vom ab dem 19. Jahrhundert in den USA aufkommenden Baseballsport geprägt.

Ursprung als Sonnenschutz

Die Strohhüte mit Visieren waren ein wichtiger Teil der Ausrüstung, um heranfliegende Bälle im Gegenlicht der Sonne nicht aus den Augen zu verlieren, und wurden erstmals 1849 von den New York Knickerbockers, besser bekannt als Knicks, getragen. Kurz darauf tauschte man das etwas unbequeme Material gegen Baumwolle und ein paar Jahre später führte das Team der Brooklyn Excelsiors schließlich den Vorläufer der heutigen Schirmkappe mit rundem Top ein, der als »Brooklyn Style Cap« bekannt wurde.

Um 1900 kamen dann die ersten Verzierungen auf die bis dahin noch eher langweiligen Kappen: Das nach wie vor klassische Monogramm haben wir den Boston Braves zu verdanken, die Detroit Tigers stickten wiederum als erste Mannschaft ihr Maskottchen auf die Kopfbedeckung.

Im Laufe der Zeit wurde das Capdesign durch Details wie Luftlöcher, längere und stabilere Schirme sowie Latexgummieinsätze optimiert. Eine wichtige Rolle spielte dabei die 1920 von einem deutschen Auswanderer gegründete Firma »New Era«, die Mitte des letzten Jahrhunderts den 59Fifty-Schnitt erfand, der bis heute ein Standard ist.

Ab in den Mainstream

Rund um diese Zeit entwuchs die Schirmkappe auch dem Baseballfeld und fand Einzug in die Alltagsgarderobe der Menschen. Nicht mehr nur Sportteams bestickten von da an ihre Kappen, sondern die unterschiedlichsten Brands, aber etwa auch politische Gruppierungen nutzten die kostbare Werbefläche. Anhänger*innen konnten damit einfach ihre Verbundenheit zeigen. Für Individualist*innen war die Kappe wiederum ein leicht zu personalisierendes Item.

Prominente Platzierungen wie in der TV-Serie »Magnum« mit Tom Selleck oder im Film »Top Gun« mit Tom Cruise zementierten den Kultstatus der Kappe in den 80ern. Um sich vor Paparazzi zu schützen, begannen Stars, auch Abseits von Leinwand oder Bühne Caps zu tragen, was die Kappe noch stärker in den Zeitgeist einschrieb. Schlussendlich sprangen auch große Modezeitschriften auf diesen Trend auf und etablierten Schirmmützen als Unisex-Accessoire.

Seither haben Superstars wie Bruce Springsteen oder Jay-Z auf ihren Albumcovern genauso Caps getragen wie es Landwirt*innen auf ihren Traktoren tun. Für große Luxusmarken sind sie ein fixer Bestandteil jeder Kollektion und Plattformen wie Zalando verkaufen sie in allen erdenklichen Varianten. Caps sind aus unserem Alltag schlichtweg nicht mehr wegzudenken. Es gibt wenig, das so sehr für den American Way of Life und die damit verbundene Coolness steht wie eine dunkelblaue New-York-Yankees-Strapback auf dem Kopf. Ein dauerhaftes Symbol für Sportlichkeit, Bodenständigkeit, Komfort und Style.

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