Der frische Open Space "Magazin" präsentiert am 11. März Shingo Inao und Ute Müller im Kontext der zeitgenössischen Kunst.
Der zweite Wiener Gemeindebezirk ist um eine Preziose reicher geworden. Das „Magazin“ firmiert dort ein wenig versteckt in einer der klassichen Seitengassen des Distriktes und schickt sich an, sich als neuer, offener Kunstraum zu etablieren. Der Verein definiert sich als Plattform für transdisziplinäres Programm zeitgenössischer Kunst, die auch auf beständige Archivierung der Künstler und deren Werke setzt. Dabei wird per pop-up Events auf parasitäre Strategien gesetzt, die selbstredend eine angestrebte Etablierung der offenen Ausstelungsfläche zum Ziel hat.
Am 11. März wird mit einem Opening ein weiterer Baustein gelegt. Der japanische Medien- und Klangkünstler Shingo Inao und die österreichische Künstlerin Ute Müller bestreiten diesen Abend im Diskurs mit dem ehrenwerten Meister der Beschallung namens Hans Kulisch.
Während der in Berlin wohnhafte Inao mit der Installation „Onyx“ ein vielschichtiges Feld aus Klängen per sieben mal sieben Uhren im Raster aus Vierecken präsentiert setzt Müller mit ihren Bildern die Erweiterung in den Raum sucht. Dabei wird rein aus Schwarz und Weiß plus dem eingelagerten Spektrum zwischen diesem vermeintlichen Gegensatzpaar Wert gelegt, dass sich jenseits der Leinwand in den realen Raum erstreckt und so den Betrachter mit einbezieht.
Magazin Vienna
Opening
Shingo Inao (JP/D) | Ute Müller (A)
11/03/2010, 19 Uhr
Hammer-Purgstall-Gasse 7
1020 Wien