10 interessante JungschauspielerInnen
In unserer Fotostrecke porträtieren wir zehn aufstrebende SchauspielerInnen, die in dieser Saison auf ganz unterschiedlichen Bühnen in Wien zu sehen sind und uns an ihrer Lust und Leidenschaft, aber auch an den Downsides ihres Jobs teilhaben lassen.
von Catherine Hazotte, Alexander GotterMarta Kizyma
Zweifelst du heute noch immer an dir?
In Hinsicht darauf was ich mit der Schauspielerei in der Zukunft machen will und in welche Richtung es gehen soll, sicher. Man muss sich ja immer entscheiden, was einem einerseits Möglichkeiten nimmt, andererseits auch Möglichkeiten gibt.
Wie wichtig ist die Auswahl der Universität oder Schauspielschule?
Gerade sprachlich war die Schauspielschule sehr wichtig für mich. Ich habe vor allem das erste halbe Jahr dazu genutzt meinen Wortschatz und meine Aussprache zu verbessern. Die gute Sprachausbildung an meiner Universität war sicherlich eines der Dinge, die ich am meisten schätze.
Wie ist es in einer Fremdsprache zu schauspielern?
Eine gewisse Entfremdung ist natürlich immer da. Wie zum Beispiel bei der richtigen Aussprache meines Namens. Aber mir hilft das ehrlich gesagt, um noch mehr in die Rolle zu finden.
Was bedeutet Erfolg für dich?
Wenn man gut in der Sache ist, die man macht – das weiß man selbst und die anderen wissen das auch. Es kommt immer darauf an, wer den Erfolg bestimmt. Ob das nun die Außenwelt ist, oder man selbst. Im besten Fall bestimmt man selbst den Erfolg.
Gibt es etwas, auf das du besonders stolz bist?
Ich bin auf jeden Fall darauf stolz, dass ich meinen Weg hier gemacht und mich gegen die Prophezeiungen von zuhause durchgesetzt habe. Viele meinten damals, dass ich sicherlich scheitere, in zwei Monaten wieder zuhause sei und alles hinwerfe. Das hat mich aber nur stärker gemacht.
Wie würdest du das Gefühl beschreiben, wenn du auf die Bühne gehst?
Ich bin kurz vor dem Stück unfassbar aufgeregt. Also wirklich direkt vor dem Aufritt. Diese 10 Sekunden, bevor es losgeht. Der Magen dreht durch und man hat das Gefühl, als müsse man sich gleich übergeben. Aber dann macht man diesen Schritt und es ist weg. Wenn dieses Gefühl irgendwann einmal weg sein sollte, dann will ich mit der Schauspielerei aufhören.
Steckbrief
bekannt aus/von… dem Burgtheater.
das Beste an der Schauspielerei ist für mich… das schnelle Umziehen hinter der Bühne
meine liebste Superkraft ist … immer pünktlich zu sein
der Platz um mich zu verstecken… unter meiner Decke
Inspiration finde ich… beim Zugfahren