Am Montag gastierte das Aachener Trio Fjørt zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder in Wien. Die lange Zeitspanne seit dem letzten Besuch (damals noch im Chelsea), gepaart mit dem absolut gerechtfertigten Hype um ihre letzte Platte »Nichts«, erwies sich als sicheres Rezept, um die kleine Halle der Arena noch vor Ablauf des vergangenen Jahres restlos auszuverkaufen.
Als Support war Shitney Beers mit von der Partie. Shitney hatte schon beim letzten Waves Festival von sich reden gemacht – auch ob des in Relation zur oft melancholischen Musik komödiantisch-deplatziert wirkendenden Pseudonyms. Wer sich hier abgedrehte Noise-Experimente à la Kochkraft durch KMA oder tanzbaren Alt-Rock wie von Arxx erwartete (beide supporten Fjørt bei anderen Konzerten ihrer aktuellen Tour), dürfte enttäuscht worden sein. Stattdessen setzte man auf Kontrastprogramm.
Maximal sympathisch
Die Stimme Maxi Haugs, wie Shitney Beers mit bürgerlichen Namen heißt, und eine Fender Stratocaster – im Ernstfall auch mit Verzerrerpedal, aber immer maximal reduziert und dauerhaft sympathisch – standen hier auf dem Programm. Dabei gelang das Kunststück, den ganzen Raum voller Hardcore-Konzertbesucher*innen in den Bann zu ziehen. Am 8. Mai geht es für Shitney Beers dann – abermals in der Arena – darum, das neue Album »This Is Pop« im vollen Bandgewand zu präsentieren.
Shitney Beers (© Klaus Zwinger)
Shitney Beers (© Klaus Zwinger)
Shitney Beers (© Klaus Zwinger)
Shitney Beers (© Klaus Zwinger)
Shitney Beers (© Klaus Zwinger)
Shitney Beers (© Klaus Zwinger)
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