Die Hamburger Herren Deichkind waren in der Stadt. Ein neues Album haben sie mitgebracht, eine neue Bühnenshow inklusive Bierfass und zum Abschluss Remmidemmi.
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Ganz schön viele Menschen standen vor der Wiener Stadthalle. So viele, dass sich der Beginn der großen Deichkind-Chose um zehn Minuten verzögerte, denn drinnen war es – trotz „Ausverkauft“ – anfangs gar nicht mal so voll. Dabei hätten sie ruhig schon anfangen können, denn die erste Stunde nach dem feschen Leinwand-Intro, das Elemente des alten Bühnenbildes – nennen wir es „das Portal“ – symbolisch in Richtung große, weite Welt verabschiedete, zog sich ein wenig. Dabei steht den Deichkindern das neue Bühnenbild, es ist ein reduzierteres, eh sehr gut zum bunt geschminkten Gesicht.
Die Menschen haben trotzdem applaudiert, und auch ein bisschen geschrien. Mit „Luftbahn“, „Der Mond ist tot“ und „Illegale Fans“ wurde die 75 Minuten lange Einleitung zum Hitfeuerwerk, das da folgen sollte, dann abgeschlossen und Deichkind machten ernst. Oder so ähnlich.
Mit „Arbeit nervt“ ging es in eine furiose Schlussdreiviertelstunde – ein Best of 15 Jahre Deichkind. „Komm schon“ und „Bon Voyage“ vom 2000er-Album „Bitte ziehen Sie durch“ zogen den Hut vor ihrer eigenen Geschichte, „Roll das Fass rein“ vom 2012 erschienenen „Befehl von ganz unten“ wurde in Form eines überdimensionalen Bierfasses, das – samt den Deichkindern – durchs Publikum rollte, wörtlich genommen und nach gut zwei Stunden und ein bisschen „Remmidemmi“ fiel der Vorhang.
Yippie Yippie Yeah.