Ein saftiges Stück Rock’n’Roll servierte der Black Rebel Motorcycle Club gestern in der Wiener Arena. Fast zwei Stunden lang und zart im Abgang. Nikolaus Ostermann hat es geschmeckt.

BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB 10
BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB 11
BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB 12
BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB 13
BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB 14
BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB 15
BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB 1
BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB 2
BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB 3
BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB 4
BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB 5
BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB 6
BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB 7
BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB 8
BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB 9
Der Nieselregen war ziemlich egal. Einzig der Supportact, Spindrift, hatte darunter zu leiden. Deren schwerer Blues wäre in einer schweißgebadeten Halle besser aufgehoben gewesen, oder eben in der Wüste. Vor dem nur langsam eintröpfelnden Publikum hatten sie es schwer.
Ganz im Gegensatz zum Black Rebel Motorcycle Club. Dieser hatte das mit Auditorium mit dem ersten Akkord in der Tasche, und die großen Lichter hatten sie auch mitgebracht. Angetrieben von Ex-The Raveonettes-Schlagzeugerin Leah Shapiro schüttelten Peter Hayes und Robert Levon Been eine staubtrocken-druckvolle Rock’n’Roll-Perle aus dem Ärmel. Nach 90 Minuten endete das reguläre Set mit dem hypnotischen „Spread your Love“, dem noch drei Zugaben folgten.
Sie hätten die ganze Nacht spielen können, es hätte niemanden gestört. Sie auch nicht.