Von Maceo Plex, Joe Goddard von Hot Chip oder Solomun ein paar Tricks an den Reglern beigebracht bekommen? Wir porträtieren die Mentoren des DJ-Contests, für den man sich bei burn bewerben kann. [Advertorial]
Joe Goddard
Niemand kam in den letzten Jahren an Joe Goddard vorbei: Ob nun als Sänger, Schlagzeuger, Synth-Virtuose und Mitbegründer der Kult-Band Hot Chip oder als DJ und Produzent von The 2 Bears. Kaum jemand verbindet die Sphären des Rock, Pop und House so spielerisch wie Joe Goddard. Bei ihm verschmelzen Live-Instrumentierung und Elektronik zu einer zuckersüßen Ästhetik. Mit Hot Chip orientierte sich Joe Goddard immer schon zum Dancefloor hin – was sich spätestens auf Hot Chips Compilation für das renommierte Pariser Label K7! widerspiegelte. Neben einem riesigen Berg an Remixen – unter anderem für Caribou, Jesse Rose und WhoMadeWho (und einem Nachthimmel mehr) – zeugt ein übervoller Terminkalender, dass Joe Goddard Musik tagtäglich – ob auf der Bühne oder im Studio – lebt. Aufgrund seiner Liebe zum Underground der Dance Music beschloss er als Solo-Künstler ein Werk zu kreieren, das seine Liebschaften zu 2 Step, Chicago House, Warp-Anleihen und vielen weiteren Styles offenbart. Daraus destillierte er 2009 sein Album “Harvest Festival“. Gemeinsam mit seinem Label-Kollegen Raf Rundell erschuf er das Duo The 2 Bears, die nur kurze Zeit später mit ihrer Single “Be Strong“ die ersten Charts-Platzierungen ergatterten und 2012 ihr gleichnamiges Debüt-Album veröffentlichten.
Maceo Plex
Eric Estornel blickt auf viele Synonyme zurück. Was bei ihm tiefliegend in den Schaltkreisen des Mechanischen schlummerte (als Maetrik) und auf Labels wie Treibstoff oder Tic Tac Toe durch komplexe Netze von synaptischen Auslagen bekannt wurde, bündelte sich über die Jahre in überwältigenden Emotionen. Dieser Soul bildete das Fundament für sein Alter Ego Maceo Plex. Aus einer Notwendigkeit heraus für sich wieder Gefühle auf die Tanzflächen zu bringen, brachte er für die Hörer und Clubsterers Menschlichkeit zurück. Auf dem Label Crosstown Rebels erschien Ende 2010 seine Single “Vibe Your Love“, welche in sämtliche DJ-Charts Einzug hielt. Dies war nur ein Vorbote für sein Album “Life Index“, das folgerichtig in diversen namhaften Jahrespolls Topplatzierungen erzielte. Egal ob als DJ oder als Live-Act: Maceo Plex brachte Emotionen und Leben auf den Dancefloor, wo vorher eher technische Stile regierten. Im Stile von New Yorker House mit schweren Basslines, souligen Vocals, atypischen Claps und manchem Disco-Sample war und ist er am Zahn der Zeit. Maceo Plex gehört zweifelsohne zu einem der am hellsten leuchtenden Sterne auf den Tanzböden dieses Planeten.
Solomun
Solomun spielt eine tragende Rolle bei der Neudefinition von europäischem House, ob als Produzent, Label-Betreiber oder DJ. Er erkennt die Zeichen der Zeit, interpretiert und rekonstruiert diese und verpasst Tanzmusik damit einen neuen Twist. Nach einer ersten, erfolgreichen Saison auf Ibiza mit seinen “Diynamic Neon Nights“ katapultierte sich Solomun in die Jahrespolls der wichtigsten DJ-Magazine und staubte dabei gleich den einen oder anderen Award ab. Neben seinen ausgezeichneten Fähigkeiten als Studiomusiker ist er ein Vollblut-DJ und Entertainer der Sonderklasse. Seine Leidenschaft Menschen mit Musik zu unterhalten springt auf das Publikum über und zieht es in seinen Bann.
Als Labelchef von Diynamic Music scheut er dabei nicht neue Pfade mit (noch) unbekannten Artits zu erkunden. Er selbst pflegt dabei eine gute Portion Deepness in seine eigene Musik zu packen und verknüpft diese mit einem guten Schuss Funk und Ohrwurm-Vocals. Dabei weckt er in seinen Publikum Emotionen und versprüht Freude in Gehörgängen und Tanzbeinen.
Solomun lebt House in vollen Zügen auf eine ehrliche Art und Weise, die ihm eine Authentizität verleiht, die seinesgleichen sucht.
Steve Lawler
Steve Lawler ist ein DJ wie er im Buche steht. Mit 17 Jahren begann er seine eigenen illegalen Parties zu organisieren. Weil er dabei offenbar etwas richtig machte, wurden renommierte Clubs auf ihn aufmerksam, nach kurzer Zeit war er Mitte der 90er Jahre Resident-DJ auf Ibiza. Lawlers Stil ist deep und sexy. In seinen Sets kombiniert er House und Techno zu einem perfekten Gemisch aus eigenen Edits. Aber nicht nur für seine umwerfenden Performances wie im „Space“ – durch die er den Namen “King of Space“ verliehen bekam – erlangte er eine unglaubliche Reputation. Über die Jahre veröffentlichte er mehrere Mix-Alben, darunter die „Lights Out“-Reihe auf dem Label Boxed. Doch selbst im Studio überzeugt Steve Lawler immer wieder aufs Neue. Im Jahr 2000 erreichte er mit seinem Track “Rise In“ die Top 50 der UK Single-Charts und war Nummer 15 der Billboard Hot Dance Music Charts. Lawlers Veröffentlichungen erscheinen seither auf Labels wie Moon Harbour, Ovum, Harlem Electric und natürlich seinem eigenen Label. Als MP3s immer mehr um sich griffen, gründete er 2005 sein digital-only-Label Viva Music. Infolgedessen stoppte er das Auflegen mit Vinyl und spielt seither nur mehr mit Serato und CDs – konsequent, aber unter DJs nicht ganz unumstritten.
Fatboy Slim
Norman Cook aka Fatboy Slim zählt zu den prägendsten Musikern der Neuzeit. Ob als Bassist in der Band The Housemartins, als Teil des Houseprojekts Pizzaman oder als Mitglied von Freak Power. Norman Cook verstand und versteht es die großen Gefühle auf die Tanzflächen zu projizieren. Mit seinen unzähligen Remixen kreierte über die Zeit hinweg ein eigenes Genre: Big Beat. Dabei setzte sich Fatboy Slim aber nie Grenzen und erzielte mit Tracks wie “Right Here, Right Now“ oder “Praise You“ Welthits. Früh erkannte er, dass es dazu passende Videos geben musste, in denen auf humoristische Weise die menschliche Evolutionsgeschichte aufgearbeitet oder eine Amateurtanzgruppe beim Flashmob gezeigt wurde. Bei “Weapon of Choice“ fungierte Spike Jonze als Regisseur und Christopher Walken als Hauptdarsteller. 2002 gewann er dafür die Wahl zum “Besten Video aller Zeiten“.
burn ist auf der Suche nach dem nächsten up-and-coming DJ. Dabei wird der in Sachen Handwerk, Wissen und Kontakte unterstützt um es auf die großen Bühnen dieser Welt zu schaffen. Erst müssen sich die Teilnehmer aber einmal gegen die größten Talente ihres eigenen Landes durchsetzen, die besten fünf treten dann bei einem Mix-Off Event in einem Wiener Club gegeneinander an. Für den Sieger geht es dann weiter nach Ibiza, wo er sich gegen Konkurrenten aus 18 weiteren Ländern durchsetzen muss. Auf Ibiza erhalten die Auserwählten die Chance mit internationalen Größen auf Tuchfühlung zu gehen, in Workshops von DJs wie Maceo Plex, Solomun und Steve Lawler, Tipps und Tricks zu erfahren und das Nachtleben von Ibiza von einer ganz anderen Seite kennenzulernen. Am Ende werden drei Finalisten einen Sommer lang Residencies in den renommiertes Clubs Ibizas erhalten.
Wir porträtieren die wichtigsten DJ-Shaolin-Meister der burn Studios Residency auf Ibiza.
Hier geht es zur Bewerbung, Einreichungsfrist ist der 18. März.