In Taschens Ausgabe von 1000 Tattoos wird der Geschichte des Tätowierens nachgegangen und zahlreiche Designs und Fotos aus verschiedenen Zeiten und Kulturen präsentiert.
Es gibt ja so einige Erklärungen, warum man sich tätowieren lässt. Die beste ist wohl, dass man sich damit seinen eigenen Körper wundervoll individuell gestalten kann, wenn die Nase und das Kinn mal zu austauschbar wirken sollte. Dadurch wurden Tätowierungen im Laufe der Zeit immer populärer, Individualität ist König. Ist ja schon toll, wenn man seinen Körper mit Kunst bedecken oder die persönlichen Erfahrungen für immer sichtbar bei sich behalten kann. Weil das aber auch Modehäuser und Fashion-Blogger für sich entdeckt haben, haben sich Autoren hier auch schon gefragt wo all der Dreck, der Schmutz und das Böse von Tattoos hin sind.
Im Taschen Velag erschien jetzt ein neues Buch, das die Geschichte dieser Kunst aufrollt.
Herausgegeben wurde das Buch „1000 Tattoos“ gemeinsam von Burkhard Riemschneider, ein Kunsthistoriker und Galerist aus Berlin, der bereits verschiedene Monografien über Künstler der Gegenwart verfasste und Henk Schiffmacher, eine Legende der Tattoo-Szene, von dem sich schon die Red Hot Chili Peppers, Pearl Jam, oder Kurt Cobain tätowieren ließen. Auf 544 Seiten finden sich jede Menge Bilder von Tattoos von kolorierten Radierungen des 19. Jahrhunderts bis zu Tribal Tattoos, vom Körperschmuck der Zirkusartistinnen der 1920er-Jahre bis zu den Biker Designs unserer Zeit. Dazwischen gibt’s Text über die Geschichte und Technik der Tätowierung – jeweils in deutsch, englisch und französisch.