Christy & Emily haben ein aus acht Songs bestehendes Debüt-Album veröffentlicht, das sich über weite Strecken damit begnügt, ruhig zu bleiben. Immer wieder verdichten sich hier der dissonant eingesetzte Gesang der beiden hellen Stimmen mit den verzerrt wabernden Gitarren und den teils schrägen Pianomelodien zu atmosphärischen Klanglandschaften. Zart hallend werden nacheinander dünne Sound-Wände aufgezogen, um […]
Christy & Emily haben ein aus acht Songs bestehendes Debüt-Album veröffentlicht, das sich über weite Strecken damit begnügt, ruhig zu bleiben. Immer wieder verdichten sich hier der dissonant eingesetzte Gesang der beiden hellen Stimmen mit den verzerrt wabernden Gitarren und den teils schrägen Pianomelodien zu atmosphärischen Klanglandschaften. Zart hallend werden nacheinander dünne Sound-Wände aufgezogen, um nach wenigen Minuten gemeinsam mit den leisen Pop-Anleihen wieder zu verschwinden. Ihre musikalischen Qualitäten präsentieren sich erst im letzten Song wirkungsvoll und ergänzen ihre experimentellen Folk-Melodien mit abwechslungsreichen Elementen. Bis zu diesem Zeitpunkt jedoch üben sich Christy & Emily leider zu sehr in Zurückhaltung, die zwar schön sanft, mitunter aber auch langweilig klingt.