Mit seiner letzten Platte „When I Said I Wanted To Be Your Dog“ spielte sich Jens Lekman in die erste Reihe der schwedischen Songwriter und schaffte es vor einem Indie-Publikum mit Songwriter-Vorlieben mehr als nur bekannt zu werden. Nun gibt es den Nachfolger. Dieser startet mit „And I Remenber Every Kiss“ und erinnert darin an […]
Mit seiner letzten Platte „When I Said I Wanted To Be Your Dog“ spielte sich Jens Lekman in die erste Reihe der schwedischen Songwriter und schaffte es vor einem Indie-Publikum mit Songwriter-Vorlieben mehr als nur bekannt zu werden. Nun gibt es den Nachfolger. Dieser startet mit „And I Remenber Every Kiss“ und erinnert darin an „Do You Remeber The Riots?“. Danach aber legt Lekman einen anderen Gang ein: Die Platte ist fröhlicher und verspielter. Oft beinahe überschwänglich – Lyrics und Musik passen hier nicht immer zusammen. Die Gitarre tritt in den Hintergrund, Popsongs mit variantenreichen Rhythmen bilden den Kern von „Night Falls Over Kortedala“. Dabei kommt Lekman manchmal beinahe ins Croonen, ohne jemals billig zu klingen. Bis auf den Opener hat man beinahe den Eindruck, die Platte hätte zu wenig Reibefläche und wäre Lekman zu leicht gefallen. Tatsächlich beweist dieser aber nur einmal mehr seine Klasse.