Gehörig Vorschusslorbeeren gab es für Paramore bisweilen. Auch über den Teich hinaus erklang der einheitliche Kanon, hier (wieder einmal), den heißesten Scheiß in den Händen zu halten. Paramore-Sängerin Hayley Williams ist erst zarte 18 und überschwänglich. „I love getting all the „Next Big Thing“ notices,“ dennoch, an der musischen Qualität von „Riot“ ändert auch jede […]
Gehörig Vorschusslorbeeren gab es für Paramore bisweilen. Auch über den Teich hinaus erklang der einheitliche Kanon, hier (wieder einmal), den heißesten Scheiß in den Händen zu halten. Paramore-Sängerin Hayley Williams ist erst zarte 18 und überschwänglich. „I love getting all the „Next Big Thing“ notices,“ dennoch, an der musischen Qualität von „Riot“ ändert auch jede noch so große mediale Seifenblase nichts. Meist regiert ausgelutschter Pop-Punk. Und überhaupt dort, wo im ersten Teil Produktion und Ausdruckskraft noch zumeist schöne Ansätze hervorbringen, bleibt ab der Hälfte der Tritt in kaum ein Fettnäpfchen mehr aus. Blöder Westerntouch in „Fences,“ peinliches Grölen im Schlusspunkt „Born for this.“ So werden wir Paramore schneller los als ihnen lieb ist.