Xbox 360 getestet, PS3; www.ubisoft.de "Assassins Creed" war einer der Hype-Titel dieses Jahres. Eine Mischung aus "Prince of Persia" und "Splinter Cell" sollte es werden. Zumindest lasen sich die Ankündigungen so. Und dann war da noch die attraktive Producerin Jade Raymond – die perfekte Ansprache für die männlich dominierte Spiele-Presse. Altair nennt sich die zu […]
Xbox 360 getestet, PS3; www.ubisoft.de "Assassins Creed" war einer der Hype-Titel dieses Jahres. Eine Mischung aus "Prince of Persia" und "Splinter Cell" sollte es werden. Zumindest lasen sich die Ankündigungen so. Und dann war da noch die attraktive Producerin Jade Raymond – die perfekte Ansprache für die männlich dominierte Spiele-Presse. Altair nennt sich die zu spielende Figur und beruflich ist er Auftragskiller während eines Kreuzzugs im Jahre 1191. Auf der technischen Seite haben sich die Entwickler einige Spielereien einfallen lassen und das Stealth-System ist tatsächlich einzigartig. Sich als Altair unerkannt durch Menschenmassen zu bewegen hat definitiv seinen Reiz. Nach den ersten Missionen, die abwechslungsreich, aber auch stark angeleitet und optisch angenehm verstörend sind, beginnt das eigentliche Spiel und das Gameplay wird repetitiv. Zumindest wenn man nicht absichtlich andere Lösungswege als die bereits erprobten sucht und sich das Spiel so absichtlich schwerer macht. Darüber hinaus wirkt sich die zweite Zeitlinie etwas störend aus, weil sie die emotionale Immersion immer wieder aufbricht. "Assassins Creed" zeigt an vielen Stellen, was möglich ist und bringt neue Ideen – ein rundum gelungenes Spiel ist es aber leider nicht.