Die Pariser Punk-Rock-Formation Underground Railroad geht mit ihrem Debütalbum fast durchgehend hart und laut an die Sache und damit gewaltig ins Ohr. Gitarre, Bass, Schlagzeug, Gesang, Geschrei: auf „Twisted Trees“ entladen sich die Energien von J.B. Ganivet, Marion Andrau und Raphael Mura, drehen sich dreimal mit der Platte mit im Kreis, schießen aus den Boxen […]
Die Pariser Punk-Rock-Formation Underground Railroad geht mit ihrem Debütalbum fast durchgehend hart und laut an die Sache und damit gewaltig ins Ohr. Gitarre, Bass, Schlagzeug, Gesang, Geschrei: auf „Twisted Trees“ entladen sich die Energien von J.B. Ganivet, Marion Andrau und Raphael Mura, drehen sich dreimal mit der Platte mit im Kreis, schießen aus den Boxen und bauen sich anschließend beim Hörer so stark auf, bis sich dieser mit heftigem Kopfnicken und Hüpfen wehrt. „Saddie“ stellt eine Ausnahme dar, was die harten, lauten Töne betrifft, nicht aber hinsichtlich Ohrwurmpotential.
Schade nur, dass bei den Vocals nichts vom hübschen französischen Akzent zu hören ist. Zu lange haben die drei, die mittlerweile in London leben, offenbar an ihrem Englisch gefeilt.