Hinter Iron & Wine steht Sam Beam, der nach "In the Reins", seiner Kooperation mit Calexico, hörbar gereift ist. Sein dritter Longplayer ist eine Art Abschluss einer künstlerischen Wandlung. Begonnen hat Beam mit eher geradlinigem Folk, der sich musikalisch primär auf die Akustikgitarre gestützt hat. Er selbst meint sogar, Parallelen zu Tom Waits finden zu […]
Hinter Iron & Wine steht Sam Beam, der nach "In the Reins", seiner Kooperation mit Calexico, hörbar gereift ist. Sein dritter Longplayer ist eine Art Abschluss einer künstlerischen Wandlung. Begonnen hat Beam mit eher geradlinigem Folk, der sich musikalisch primär auf die Akustikgitarre gestützt hat. Er selbst meint sogar, Parallelen zu Tom Waits finden zu können, dessen "Swordfishtrombones" einen ähnlichen Wendepunkt darstellen. In der Tat sind die reich instrumentierten Stücke ähnlich kaleidoskopartig arrangiert wie Tom-Waits-Songs. Allerdings ist der Sound viel sanfter und Sam Beams zarte Stimme erinnert mehr an John Lennon in seinen frühen Soloarbeiten als an Waits. In jedem Fall ist das Album aber das stimmige Statement eines hochtalentierten Musikers und Songwriters, der vollkommen zu Recht auf Sup Pop veröffentlicht.