Getragen von Wortspielereien und atmosphärisch fast lyrisch dichten, oft zeilenlangen Sätzen lädt uns Thomas Raab mit seinem Kriminalroman ein, ein Glaserl Wein mit dem Protagonisten W. A. Metzger zu trinken, und mit diesem genauer zu erforschen, was hinter dem Mord an seinem ehemaligen Klassenkollegen steckt. Über dessen Leiche ist Metzger nämlich des Nächtens am weingeschwängerten […]
Getragen von Wortspielereien und atmosphärisch fast lyrisch dichten, oft zeilenlangen Sätzen lädt uns Thomas Raab mit seinem Kriminalroman ein, ein Glaserl Wein mit dem Protagonisten W. A. Metzger zu trinken, und mit diesem genauer zu erforschen, was hinter dem Mord an seinem ehemaligen Klassenkollegen steckt. Über dessen Leiche ist Metzger nämlich des Nächtens am weingeschwängerten Heimweg gestolpert, und nun nehmen die Zwischenfälle gar kein Ende mehr. Unbedingt will da jemand, dass der mysteriöse Zufall auf seine Zufälligkeit geprüft wird und lässt nicht mehr locker. Bis der Metzger sogar tief ins Fleisch der Vergangenheit schneiden muss. Der weitere Verlauf bleibt interessant, vor allem für Liebhaber des österreichischen Wortwitzes, und unbemerkt ist plötzlich die ganze Weinflasche leer.