Ein Vater, sein Sohn und eine Straße. Woraus die Gegenwartsliteratur eine barocke Endzeitparaphrase kreiert, schuf Pasolini eine verspielte Fabel um einen lehrreichen Raben, der eine Parabel von Glauben und Nichtglauben anstimmt um sich in Folge als linksintellektuell bezeichnet. Die Geschichte des Raben bildet aber nur einen kleinen erzählerischen Nebenstrang. Der Vater und sein Sohn treffen […]
Ein Vater, sein Sohn und eine Straße. Woraus die Gegenwartsliteratur eine barocke Endzeitparaphrase kreiert, schuf Pasolini eine verspielte Fabel um einen lehrreichen Raben, der eine Parabel von Glauben und Nichtglauben anstimmt um sich in Folge als linksintellektuell bezeichnet. Die Geschichte des Raben bildet aber nur einen kleinen erzählerischen Nebenstrang. Der Vater und sein Sohn treffen auf Wegbegleiter, Feinde und Freunde. Sie tanzen, trauern und singen. Es scheint fast als wollte Pasolini einige der wichtigsten Filmemacher seiner Zeit Godard, Rossellini, Fellini, Antonioni und Chaplin in sich vereinen. Jedes Bild verweist auf ein dahinter stehendes und es wird deutlich welche Sonderstellung Pasolini in dieser Aufzählung selber zukommt. Einziger Wermutstropfen: Mit vier Trailern zu Pasolini Filmen ist die DVD nur mager mit Bonusmaterial ausgestattet.