28 Weeks Later

Mit einem flirrenden Prolog, werden die Erinnerungen an das Szenario aus dem ersten Teil zurück gerufen. Eine angstverzerrte Fratze flieht vor der aufgebrachten Zombiemeute, die Handkamera dreht über und das psychedelische Soundgewitter schraubt sich in die Höhe. In Folge reichen kurze, prägnante Slogans, um uns mit der neuen Situation bekannt zu machen. Die Zombies sind […]

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Mit einem flirrenden Prolog, werden die Erinnerungen an das Szenario aus dem ersten Teil zurück gerufen. Eine angstverzerrte Fratze flieht vor der aufgebrachten Zombiemeute, die Handkamera dreht über und das psychedelische Soundgewitter schraubt sich in die Höhe. In Folge reichen kurze, prägnante Slogans, um uns mit der neuen Situation bekannt zu machen. Die Zombies sind tot und soeben hat die Repatriierung im Herzen Londons begonnen. Familien werden nach Monaten der Trennung wieder zusammengeführt. Natürlich taucht der tot gesagte Virus schon bald wieder auf und breitet sich mit rasender Geschwindigkeit unter den Überlebenden aus. Wie schon sein Vorgänger arbeitet sich der Film in Folge an rechtsphilosophischen Implikationen im Zusammenhang mit dem Ausnahmezustand ab. Die kontaminierte Zone soll vom Militär gänzlich ausgelöscht werden. Ethische Bedenken werden suspendiert. Das Ergebnis fällt dabei aber grobschlächtiger aus. Das Gewebe, welches über den rohen Corpus des Films gelegt wurde, ist nicht mehr feinmaschig gestrickt. Es entspricht mehr den aus hartem Fels geschlagenen Oberflächenstrukturen, welche man sich von einem Genre Film erwartet. Gesellschaftsrelevante Allegorien werden deutlicher gezeichnet. Die Ingredienzien des filmischen Aufguss mögen leichter zu bestimmen sein, dem Kinoerlebnis tut dies aber keinen Abriss.

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