Auf dem nun erscheinenden zweiten Album gelingt es Szely, jegliche intellektualisierte Barriere zu vermeiden und extrem direkt und unmittelbar zu agieren. Die verschiedenen Klangebenen verbinden sich und lassen es nicht zu, vom Ohr zerlegt zu werden. Was zählt, wirkt und hängen bleibt ist der Gesamteindruck. Es ist beinahe so, als würden sich die Tracks dagegen […]
Auf dem nun erscheinenden zweiten Album gelingt es Szely, jegliche intellektualisierte Barriere zu vermeiden und extrem direkt und unmittelbar zu agieren. Die verschiedenen Klangebenen verbinden sich und lassen es nicht zu, vom Ohr zerlegt zu werden. Was zählt, wirkt und hängen bleibt ist der Gesamteindruck. Es ist beinahe so, als würden sich die Tracks dagegen wehren, analysiert zu werden. Und auch wenn der Vergleich hinkt und die Klangfarbe großteils eine andere ist, zumindest in dieser Hinsicht kann es Szely, der auf „Processing Other Perspectives“ mit vielen Gästen von Martin Siewert bis zu Nik Hummer und Wolfgang Kopper arbeitet, beinahe mit dem großen Animal Collective aufnehmen. Wenn es einen Wunsch gibt, dann den nach ein wenig mehr Abwechslung und Veränderung, wie sie in der zweiten Hälfte durchaus zu finden ist.