The Ting Tings liefern mit ihrem Debütalbum „We Started Nothing“ ein Album ab, welches eigentlich keines ist. Vielmehr handelt es sich um eine zu groß geratene EP, die, mit den richtigen Songs bestückt, hervorragend ausgefallen wäre. Doch zählt bei einem Album immer der Gesamteindruck, und der zwingt den Hörer zu exzessivem Skippen, Vorspulen oder gar […]
The Ting Tings liefern mit ihrem Debütalbum „We Started Nothing“ ein Album ab, welches eigentlich keines ist. Vielmehr handelt es sich um eine zu groß geratene EP, die, mit den richtigen Songs bestückt, hervorragend ausgefallen wäre. Doch zählt bei einem Album immer der Gesamteindruck, und der zwingt den Hörer zu exzessivem Skippen, Vorspulen oder gar Neubrennen. Natürlich sind Songs wie "That’s Not My Name", "The Greatest DJ" und "We Walk" wunderbare Popsongs, bei denen die minimale Besetzung des Duos und die Stimme der Sängerin wundervoll miteinander harmonieren. Jedoch versagt genau diese Zusammensetzung bei den restlichen Lückenfüllern. Es fehlt einfach der Druck, die Spannung und auch die Fähigkeit, das Interesse des Hörers über zehn Lieder hinweg aufrecht zu erhalten. Der Letzte Song ist gleich dem Album betitelt und – es tut mir leid, liebe Tings, doch ihr habt wirklich nichts gestartet. Ein bisschen mehr Zeit und Geduld hätten vieles bestimmt besser gemacht.