„Alone In The Dark“, die Wiederauferstehung der klassischen Grusel-Adventure-Serie, hat in erster Linie ein Kommunikationsproblem, durch das beim Spieler falsche Erwartungen geweckt werden: Atari vermarktet das Spiel als „Action-Survival-Spiel“. Letztlich ist „Alone In The Dark“ aber ein Adventure-Update, das den Spieler viele Handgriffe selber machen lässt. Autos werden selbst kurzgeschlossen, Barrikaden selbst aufgebrochen und Gegner […]
„Alone In The Dark“, die Wiederauferstehung der klassischen Grusel-Adventure-Serie, hat in erster Linie ein Kommunikationsproblem, durch das beim Spieler falsche Erwartungen geweckt werden: Atari vermarktet das Spiel als „Action-Survival-Spiel“. Letztlich ist „Alone In The Dark“ aber ein Adventure-Update, das den Spieler viele Handgriffe selber machen lässt. Autos werden selbst kurzgeschlossen, Barrikaden selbst aufgebrochen und Gegner mühsam bekämpft. Das nimmt dem Spiel extrem viel an Tempo und der Reiz, den diese Möglichkeiten durchaus auslösen, wird durch die erhöhte Komplexität zunichtegemacht. Und: Wir sind es als Spieler nicht mehr gewöhnt – Oldschool-Adventure-like – allein gelassen zu werden, keine Ahnung zu haben, was als nächstes zu tun ist, keinen Hinweis darauf zu bekommen, wie wir ein Problem zu lösen haben. Im Pausenmenü können Abschnitte, an denen man scheitert, jederzeit übersprungen werden – ein für die meisten wohl nicht sehr lockendes Feature. „Alone In The Dark“ ist sichtlich bemüht und hat interessante Ansätze, es ist aber nur für sehr Geduldige wirklich spielbar.