Wenn Xavier Rudd auf der Bühne sitzt, ersetzt er, umringt von Instrumenten, durch perfekt koordinierte Multitasking-Fähigkeit eine ganze Band. Er ist allem Anschein nach einer, der sich zur Abwechslung hingezogen fühlt. Die Vielfalt ging in den vergangenen Jahren vom mitreißenden Positiv-Song „Let Me Be“ bis zu nachdenklichen Die-Welt-ist-so-arg-Balladen. Im Gegensatz zu bisherigen Werken präsentiert sich […]
Wenn Xavier Rudd auf der Bühne sitzt, ersetzt er, umringt von Instrumenten, durch perfekt koordinierte Multitasking-Fähigkeit eine ganze Band. Er ist allem Anschein nach einer, der sich zur Abwechslung hingezogen fühlt. Die Vielfalt ging in den vergangenen Jahren vom mitreißenden Positiv-Song „Let Me Be“ bis zu nachdenklichen Die-Welt-ist-so-arg-Balladen. Im Gegensatz zu bisherigen Werken präsentiert sich „Dark Shades Of Blue“ über weite Strecken recht düster und hart. Die Gitarre – diesmal elektrisch statt akustisch – spielt hierbei eine tragende Rolle. Die charakteristische Verwendung des Didgeridoos und seine vorsichtig eingesetzte Stimme machen das Album dann dennoch unverkennbar. Auch der inhaltliche Kern, die Kritik an Missständen in der Welt, ist der gleiche, nur die musikalische Hülle diesmal ein bisschen anders. Aber gut. Und die Welt ist ja auch wirklich arg.