„Schmeiß dein Ego weg, ohne dass was geschieht“ – die meisten deutschen Bands schaffen den internationalen Durchbruch entweder mit Provokation, unverständlichen Witzen oder mit Hilfe eines Deutschland-affinen Journalisten vom Rolling Stone. Dass deutsche Gitarrenmusik aber nicht immer nur Zeigefinger- und Kuschelrock-Schlagzeug-Charakter haben muss, bekommt man nun endlich von 1000 Robota an den Kopf geworfen. Mit […]
„Schmeiß dein Ego weg, ohne dass was geschieht“ – die meisten deutschen Bands schaffen den internationalen Durchbruch entweder mit Provokation, unverständlichen Witzen oder mit Hilfe eines Deutschland-affinen Journalisten vom Rolling Stone. Dass deutsche Gitarrenmusik aber nicht immer nur Zeigefinger- und Kuschelrock-Schlagzeug-Charakter haben muss, bekommt man nun endlich von 1000 Robota an den Kopf geworfen. Mit Liedern über Totalversager, Selbstdarsteller und Liebesterroristen bauen die kaum 18-jährigen Jungs aus Hamburg ein stürmisch elektronisches Gerüst, in dem sich sowohl Crystal Castles- als auch Tocotronic-Liebhaber wohl fühlen werden. Besser als das Album ist nur, sich live von Stroboskop-Tiraden und stampfenden Füßen hypnotisieren zu lassen.