Fast ist es so, als wären 16 Horsepower wieder da. Nachdem David Eugen Edwards sich auf der letzten Woven Hands-Platte in neue Klanggefilde vorgewagt hatte, besinnt er sich mit seinem Weggefährten Pascal Humbert wieder auf seine Stärken und fleht zu Gitarrenlärm, Bandoneon und vorwärtsdräuendem Schlagwerk nach Erlösung, die sein alttestamentarischer Gott ihm in dieser Welt […]
Fast ist es so, als wären 16 Horsepower wieder da. Nachdem David Eugen Edwards sich auf der letzten Woven Hands-Platte in neue Klanggefilde vorgewagt hatte, besinnt er sich mit seinem Weggefährten Pascal Humbert wieder auf seine Stärken und fleht zu Gitarrenlärm, Bandoneon und vorwärtsdräuendem Schlagwerk nach Erlösung, die sein alttestamentarischer Gott ihm in dieser Welt nicht zu Teil werden lässt. Wie schon bei 16 Horsepower in der mittleren Schaffensperiode sind die Seelenqualen so dermaßen intensiv, dass sie auch Atheisten Schauer über den Rücken jagen. Einziger Ausreißer ist die Coverversion von Antonio Carlos Jobims Klassiker „Quiet Night Of Quiet Stars“. Edwards Stimme hat definitiv keine Crooner-Qualität.