Im Vorjahr hat sie Sage Francis‘ „Got Up This Morning” beraunzt. Jetzt präsentiert die in Texas geborene Wahl-Brooklynite mit dem unverkennbar breiten Slang ihr viertes Soloalbum. Für „The Living And The Dead“ hat sich Jolie Holland, ehemaliges The Be Good Tanyas-Gründungsmitglied, ihre Kollegen M. Ward, Marc Ribot und Shahzad Ismaily zur Seite geholt. Und das […]
Im Vorjahr hat sie Sage Francis‘ „Got Up This Morning” beraunzt. Jetzt präsentiert die in Texas geborene Wahl-Brooklynite mit dem unverkennbar breiten Slang ihr viertes Soloalbum. Für „The Living And The Dead“ hat sich Jolie Holland, ehemaliges The Be Good Tanyas-Gründungsmitglied, ihre Kollegen M. Ward, Marc Ribot und Shahzad Ismaily zur Seite geholt. Und das hat gut getan. Auf „The Living And The Dead“ nähert sich Holland – wie der Name vermuten lässt – grundlegenden Fragen des Daseins (und des Wegseins).
Und trotzdem bleibt der Sound fern von melancholischen Abgründen, die den Geschichten eine gewisse Peinlichkeit einzuhauchen drohen würden. Jolie Holland hat sich innerhalb des Americana-Folk-Genres weiterentwickelt und liefert mit diesem Album ein zeitloses Singer-Songwriterwerk mit Blues und Rockeinflüssen. Und die von M. Ward gezupfte Gitarre verleiht dem Ganzen eine Leichtigkeit, die vorhergehende Werke Hollands oft vermisst haben.