Alias Caylon legen so manche Reminiszenz mit Genregrößen an den Tag.
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Vor allem Fans von Jimmy Eat World, Sparta oder Billy Talent werden an dem zweiten Album der deutschen Post-Hardcore-Formation ihre Freude haben. Die Flensburger dabei gleich des Plagiats zu beschuldigen, würde ihre musikalische Kompetenz aber schlichtweg untergraben. Zu fein zeigt sich ihr Gespür für komplex arrangierte Songs, die trotz spürbarer Härte einen melodischen und weichen Kern in sich tragen. Der über jede Kritik erhabene Hit fehlt womöglich, andererseits leistet sich „Follow The Feeder“ keinen einzigen negativen Ausreißer und steht somit für ein qualitativ hochwertiges Soundwerk mit überraschend langer Halbwertszeit.