Vom pubertären Internet-Mythos zum Teeny-Film. Donkey Punch: Sex von hinten, beim Schlag ins Genick sollen ihre Muskeln zucken und er kommt dadurch umso geiler.
In dem Film geht genau das für ein Mädel auf einer spontanen Yacht-Party schief und sie stirbt. Zwischen den beiden übrigen Engländerinnen und den vier Jungs entbrennt daraufhin ein mitunter blutiger Kampf um das weitere Vorgehen, bei dem noch einige ihr Leben lassen. „Donkey Punch“ ist ein Genrefilm, produziert von Warps Digitalfilmabteilung Warp X und folglich gelungen in Szene gesetzt, was Stil, Ausstattung, Musik und Atmosphäre betrifft. Genretypisch fällt die Charakterisierung der Figuren aber schwach aus und die schöne Idee, dass es keinen Killer von Außen gibt, sondern jeder zum Mörder werden kann, bekommt dadurch nicht das Gewicht, das sie etwa in „Kleine Morde unter Freunden“ hatte. Nach einer guten ersten Hälfte wird der Zuseher so leider zum in jeder Hinsicht ziemlich unbeteiligten Beobachter.