Entweder Musik bringt dich zum Weinen – oder sie ist Bullshit. Das meint zumindest Dan Snaith, der Mann hinter Caribou. Das scheint im Zusammenhang mit „Andorra“ zwar etwas hoch gegriffen – auch wenn manches hier zum Heulen schön ist, echte Tränen bleiben dann doch aus –, Fakt ist aber: Snaith hat sein bisher bestes Album […]
Entweder Musik bringt dich zum Weinen – oder sie ist Bullshit. Das meint zumindest Dan Snaith, der Mann hinter Caribou. Das scheint im Zusammenhang mit „Andorra“ zwar etwas hoch gegriffen – auch wenn manches hier zum Heulen schön ist, echte Tränen bleiben dann doch aus –, Fakt ist aber: Snaith hat sein bisher bestes Album veröffentlicht. Das Zauberwort lautet: 60er-Jahre-Psychedelic. Es schimmert, es scheint, es rollt. Dan Snaith ist nicht nur Mathematiker, sondern auch begnadeter Multi-Instrumentalist und Sänger und weckt Erinnerungen an die Zombies oder die Pretty Things in ihrer psychedelischen, ihrer besten Phase. Und wenn er bei „She’s the One“ einmal Jeremy Greenspan von den Junior Boys singen lässt, werden sie dann ja doch feucht, die Augen.