David Yow fliegt wieder. Nach etwa 15 exzessbetonten Jahren mit Scratch Acid und The Jesus Lizard ist Yow, der vielleicht beste Bühnen-Performer seit Iggy Pop, 2006 bei Qui eingestiegen, einem bis dahin nur lokal Lärm machenden Duo aus Los Angeles. Im immer noch knappen Trio-Format erreichen Yow & Co nicht ganz (Wie auch?) die großen […]
David Yow fliegt wieder. Nach etwa 15 exzessbetonten Jahren mit Scratch Acid und The Jesus Lizard ist Yow, der vielleicht beste Bühnen-Performer seit Iggy Pop, 2006 bei Qui eingestiegen, einem bis dahin nur lokal Lärm machenden Duo aus Los Angeles. Im immer noch knappen Trio-Format erreichen Yow & Co nicht ganz (Wie auch?) die großen Würfe seiner alten Bands.Die neun Stücke auf „Love’s Miracle“ verbinden klassischen Noiserock mit repetitiven Instrumentalparts, die ein wenig unter Prog-Verdacht fallen, aber dank ausgeprägter Garagenpunk-Haltung unpeinlich bleiben. Yow singt nicht alle Songs selbst, was dafür spricht, dass die Band ihre Möglichkeiten noch nicht voll ausgeschöpft hat. Erste Highlights verraten aber, dass Qui auf dem richtigen Weg sind.