Hubert Mauracher ist auch mit seinem dritten Album nicht bereit, gewohnte Erwartungshaltungen zu erfüllen. Statt mit einem innovativen Genre-Mix, der etwa „Kissing My Grandma“, sein letztes Album, so einzigartig gemacht hat, sieht man sich auf „Loving Custodians“ mit klassischem Alternative Rock konfrontiert. Dass dieser Sprung ins kalte Wasser nicht zum Bauchfleck wird, liegt an der […]
Hubert Mauracher ist auch mit seinem dritten Album nicht bereit, gewohnte Erwartungshaltungen zu erfüllen. Statt mit einem innovativen Genre-Mix, der etwa „Kissing My Grandma“, sein letztes Album, so einzigartig gemacht hat, sieht man sich auf „Loving Custodians“ mit klassischem Alternative Rock konfrontiert. Dass dieser Sprung ins kalte Wasser nicht zum Bauchfleck wird, liegt an der subtilen Produktion von Mario Thaler (bekannt für seine Arbeit mit Bands wie The Notwist und Console), der Maurachers Gitarrensound zeitweise zurückschraubt, um die Sicht auf die feinen Details dieser Musik frei zu machen. Ein Album, das mit jedem Mal Hören wächst, dem man manche Schwäche verzeiht und das einen lange nicht loslässt.