Staubige Weiten, hie und da eine verlassene Farm mit Stromgenerator, damit man die akustische auch einmal mit der elektrischen Gitarre tauschen kann.
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Die neue Welt? Nein, auch nicht der versprochene Süden: The Poem Is You sind sechs junge Menschen aus Berlin, Dresden und Brüssel, die einander in der deutschen Bundeshauptstadt begegnet sind, um gemeinsam Musik zu machen, die so gar nicht nach Europa klingen mag.
Ihre Songs kann man, wenn man will, als Americana verkaufen; um Nabelschau geht es allerdings nicht, eher um obskure Gestalten wie Old Harold oder ein Mädchen, dass mit ansehen muss, wie der Vater die Mutter tötet. „The Promised South“ ist Wehmut und Hochgefühl in einem, in jedem Fall ein ganz großes Debüt.