Ein Geschwisterpaar, wie es ungleicher nicht sein könnte. Die lebensfrohe und verrückte Lily, beeindruckend intensiv dargestellt von Ludivine Sagnier, sowie die beherrschte Clara sehen sich nach dem Tod ihrer Mutter einander gegenübergestellt.
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Clara wird zu einer Art Vormund für ihre Schwester, die in ihrem Leben ausschließlich das tut, auf was sie gerade Lust hat. Mit verträumten wie einfachen Bildern zeigt die Regisseurin das langsame Aus-Sich-Herausbrechen der kontrollierten Clara. Nur stellenweise stellt sich das Gefühl eines beklemmenden Stillstands ein. In den meisten Fällen löst sich dieser aber in Humor und Leichtigkeit auf.