Saturday Night Underwater

Leichtfüßiger Singer/Songwriter-Pop aus L.A.: Klavier, Drum-Machine und Analog-Synthesizer kreieren ein luftiges Sonnenbad ohne Schwermut und Tiefsinnigkeit.

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Nik Freitas ist nicht nur festes Mitglied von Conor Obersts Mystic Valley Band, sondern spielt auch bei den Broken Bells, den Shins, Rilo Kiley, Danger Mouse und Azure Ray als ambitionierter und experimentierfreudiger Live- und Sessionmusiker. Mit “Saturday Night Underwater“ erscheint nun ein neues Soloalbum des in Los Angeles beheimateten Soundtüftlers. Die kalifornische Metropolensonne scheint dem Gemüt von Freitas offensichtlich gut zu tun, denn die Tracks auf seiner fünften Platte strahlen bis über beide Ohren.

Anstelle des schwermütigen Americana-Folks der Mystic Valley Band, ist “Saturday Night Underwater“ unbeschwerter Electro-Folk-Pop. Klavier, Drum-Machine und Analog-Synthesizer kreieren ein luftiges Sonnenbad ohne Schwermut und Tiefsinnigkeit. Songs wie “The Light“, “Hold That Thought“, "Francesca" oder “Let It Be Known“ sind unaufgeregte, zurückgelehnte Sommerträllereien, die nichts wollen, außer ein Gefühl von Freude und Wärme zu erzeugen. “Saturday Night Underwater“ ist keinesfalls ein großes oder wichtiges Album. Doch die Leichtigkeit, mit der Freitas Formatradio-Popsongs durch schräge Soundeffekte und eine ehrlich gemeinte down-to-earth Attitüde in spätsommerliche Singer/Songwriter-Indie-Hymnen verwandelt, ladet zum genussvollen Flanieren ein. Es ist ein Album, das man am besten auf einer Hängematte liegend unter schattigen Pinienbäumen hört.

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