Allzu sanfter Krimi um eine Mutter und Auftragsmörderin, die in ihrem letzten Auftrag ihre Gesangskünste zeigen darf. Gemütlich.
Lucréce (Mélanie Laurent aus »Inglorious Basterds«), ist nicht nur Mutter und Auftragskillerin, sondern auch ausgebildete Opernsängerin. Da trifft es sich natürlich ganz fantastisch, dass sie ihre Gesangskunst im letzten, nicht ganz freiwillig angenommenen Auftrag als Deckung verwenden kann: Im Rahmen eines Klassikfestivals soll sie für einen Konzern einen Sänger beseitigen, der ein Grundstück besitzt, das für einen Pipeline-Bau gebraucht wird. »Requiem For A Killer« ist als gemütlicher, teilweise humorvoller Krimi angelegt. Spannung ist hier selten und die Gewalt überaus zahm inszeniert. Folgerichtig spielt der Film auch seine inneren Konflikte wie etwa Lucréces Umgang mit Killer- und Mutterrolle nur sehr reduziert aus. Als Thriller funktioniert er nur wenig, als gemütlicher Wochenend-Film für Leute, die keine intensiven Filme mögen, schon mehr.