Wieder eine – dezent überdurchschnittliche – Wii-Spielesammlung. Ein bisschen anders, ein bisschen peppig, aber vor allem irgendwie gleich.
Es ist lange her, dass man die Wii mit Begriffen wie Innovation und Revolution in Verbindungen bringen konnte. Mittlerweile muss man sich schon freuen, wenn eine der unzähligen Spielesammlungen auf den ersten Blick nicht ganz denselben Eindruck macht, wie all die anderen. Das ist bei Disneys »Club Penguin Game Day« der Fall. Aber damit hat es sich auch schon wieder. Die Club Penguins haben bereits im Internet für Furore gesorgt und sich seither sie zu einer der vielen Melkkühe auf der Disney-Weide gemausert. Nun erobern sie die erste Konsole, mit einer Grafik und Komplexität, die den Wurzeln der Online-Minigames treu bleibt. Aber eben auch mit etwas mehr Schmäh als ein Gutteil der Konkurrenz. Wie so oft sind es die teils amüsanten, teils unausgegorenen, in ihren Schwierigkeitsstufen massiv schwankenden Einzelspiele, die nicht nur den Kern, sondern auch den Rest des Titels ausmachen. Mehr als einen Haufen Pinguin-Sportarten gibt es hier nicht zu entdecken. Und so gilt, was für Wii-Spiele all zu häufig gilt: Für den einen oder anderen Abend in Gesellschaft kann das Spaß machen, längerfristig und vor allem alleine ist dann aber schnell die Luft draußen.