Sket

Abgesehen von seinem UK-Garage-Soundtrack hat „Sket“ nur wenig zu bieten. Der Film ist nicht mehr als ein belangloses Ghetto-Gewalt-Drama.

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Das eindeutig beste am britischen Ghetto-Gewalt-Drama "Sket" ("Sisters‘ Hood – Die Mädchengang") ist der Soundtrack. Ausschließlich wuchtige Grime- oder Dubstep-Tunes unterfüttern fast jede Sequenz. Szenegrößen wie Shystie, Ghetts, Giggs, No Lay, Mz Bratt oder Lioness drücken die dünne Story mühelos an die Wand. Ein junges Mädchen verliert ihre Schwester an die sinnlose Brutalität eines Drogenbosses. Da sie schon ohne Mutter und eh auch in zerrütteten Familienverhältnissen aufwachsen muss, schwört sie kurzum Blutrache. Denn etwa zeitgleich schlittert sie in eine prügelnde Mädchen-Gang und fasst großen Todesmut. Tolpatschig jongliert der Film mit Täter-Opfer-Perspektiven und Geschlechterrollen, lässt seine kargen Figuren in blutigen Gewaltszenen aufschlagen. Zudem strapaziert der Film dann auch noch das Thema Vergewaltigung für dramatisches Kleingeld. In Kurzfilmlänge oder in Form von Musikvideos hätte sich "Sket" besser verpacken lassen. In voller Länge langweilt all das sehr bald (abgesehen von der Musik).

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