Chronicle

Drei US-Youngsters bekommen telekinetische Fähigkeiten und damit auch Probleme. Weit weg von jedem Helden-Epos überzeugt »Chronicle« mit ungewöhnliche Ideen und sehenswerten Tricks.

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»Chronicle – Wozu Bist du fähig?« versucht ein paar ungewöhnliche Stunts – von denen die meisten beeindruckend gut gelingen. Auch wenn der Film nicht ganz so kickt, wie er vielleicht müsste. So wie die – filmisch geerdete – Digitalvideo-Ästhetik, die auf sehenswerte Effekte trifft. Oder auch die ungewöhnliche Story, die drei späten US-Teenagern telekinetische Fähigkeiten verleiht, die diese aber nicht nutzen, um als Helden Gutes zu tun. Vielmehr wird gerade der im Mittelpunkt stehende Andrew, der anfangs eher ein sympathischer Underdog ist, zur Gefahr für sich und seine Umwelt. Die Hauptfiguren sind hier keine souveränen Charaktere, die ihr Leben meistern und von der neuen Fähigkeit profitieren, sondern allzu menschliche Jugendliche, mit Schwächen und offensichtlich fehlender Reife. Der Film macht dies – obwohl es der narrative und durchaus dramatische Kern ist – in seiner Größe nur bedingt spürbar. Trotzdem ist »Chronicle« weit mehr als das Experiment ein paar junger Filmemacher, sondern mit seinen ungewöhnlichen Ideen und Tricks unbedingt sehenswert.

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