Ein Koffer voll Geld sorgt mal wieder für Zoff zwischen rivalisierenden Gangstern. Kann so eine Geschichte noch unterhalten? Sie steht und fällt mit ihren Charakteren …
Die Handlung rund um rivalisierende Gangster und gerissene Frauen ist nicht gerade originell. Macht ja nichts, wenn wenigstens die Charaktere gut gezeichnet sind. Leider sind diese jedoch denkbar stereotyp ausgefallen, und „Hard Boiled Sweets“ dadurch an manchen Stellen unfreiwillig komisch. Mörder, Opfer, heiße Braut – viel mehr Figuren gibt’s hier nicht, zudem bewegt sich das schauspielerische Niveau zwischen schlecht und ziemlich gelangweilt. Was die Low-Budget-Produktion vor dem Abgrund rettet, sind ab und zu gelungen eingestreute Gags und der eine oder andere überraschende Story-Twist. Den Kampf um einen Koffer voll Geld gab’s aber echt schon sehr oft zu sehen; meistens mit höherem Unterhaltungswert als in „Hard Boiled Sweets“