New History Warfare Vol. 3: To See More Light

Der King of Zirkularatmung legt mit dem finalen Teil seiner „Warfare“-Trilogie noch eins drauf. Es dürfte sich herumgesprochen haben, dass Stetson seine Saxophone nie aus dem Mund nimmt.

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Mit berechtigtem Stolz behauptet Stetson, alle Stücke ohne Overdubs und als komplette Takes einzuspielen und er greift auch gerne zu großen Bassmodellen, um die Höchstleistungen noch unwahrscheinlicher wirken zu lassen. Ja, ein Zirkusakt, aber: Respect! Um ein wenig andere Stimmen ins Rennen zu werfen, hat er sich seinen Bon-Iver-Bandkollegen Justin Vernon als Zusatzakrobaten eingeladen, der vielfach überlagerte Stimmspuren einbringen darf und für nötige Akzente sorgt.

Stetson holt zwar eine ungeheure Bandbreite an Sounds aus seinen Instrumenten, durch seine konzeptuelle Spielweise gibt es aber einfach auch Limitationen der Möglichkeiten. Die Methodik wäre beim Tonträger doch piepegal, aber das ist ein altes Jazzer-/Puristen-Problem. Diese Platte muss ein Endpunkt sein, weiter wird Stetson mit seinen Lungenflügeln nicht mehr fliegen können.

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