In drei Teilen schreibt der DLC die Geschichte um und schenkt Connor magische Fähigkeiten: amüsantes, aber recht teures Add-On mit Macken.
Mit dem dritten Teil ist sie nun fertig erzählt, die Geschichte des von der Macht korrumpierten George Washington. Quasi ein alternatives Ende zur ursprünglichen Handlung von „Assassin’s Creed III“, in dem der Held des Unabhängigkeitskrieges die Macht des Edenapfels nutzt, um sich zum gottgleichen Alleinherrscher emporzuschwingen.
Wer auch die Wartezeit zwischen AC3 und AC4 mit Assassinengeschichten verbringen will, ist mit den drei einzeln erwerbbaren Downloadpaketen sicherlich nicht schlecht bedient. Da gibt es nicht nur um die zehn Stunden zusätzliche Handlung, sondern auch drei mächtige neue Fähigkeiten, die sich auf Connors indianische Wurzeln berufen: Unter dem Einfluss eines speziellen Tees trifft er auf Tiergeister, deren Fähigkeiten er in sich aufnimmt.
Passagenweise macht das erproben dieser tierischen Möglichkeiten ordentlich Spaß. Leider wird das ohnehin nicht ganz ausgegorene Kampfsystem durch die zusätzlichen Möglichkeiten noch ein wenig konfuser und so kann die Spielmechanik schon die eine oder andere Frustminute bescheren. Und dann ist da noch der Eindruck, dass die Autoren sich mit der Zusatzstory weit weniger Mühe gegeben haben, als mit der Hauptreihe. Einige Arbeitsschritte in der Missionsfolge wirken zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
Spielspaß für Unersättliche bieten Washingtons Abwege auf jeden Fall. Und wahrscheinlich sinken in den kommenden Wochen auch die Preise auf ein gut verdauliches Maß.