Pro Evolution Soccer 2014

Wieder hat »PES« in Sachen Simulation die Nase ein klein wenig vorn, aber es ruckelt und hakt und es fehlen die echten Neuerungen.

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Ob die alljährlichen Neuerungen diverser Sportspiele den hohen Spielpreis wert sind, bleibt eine endlose Diskussion. Aber bei PES gab es diesmal echte Hoffnung auf Veränderung: Eine neue Engine und viel Gerede von einem großen Schritt nach vorn sind für die Reihe vorerst nur ein Tritt in die Magengrube. Klar spielt ein guter Kicker auch gekrümmt noch besser als der Durchschnitt, aber hier stechen leider zu allererst die Mängel ins Auge.

Schon beim Einmarsch der Mannschaften ruckeln die Animationen gehörig und den Torleuten scheint die neue Engine verschwiegen zu haben, dass sie den Ball auch fangen dürfen. Dafür rollt dieser merkbar unabhängiger vom ballführenden Spieler und macht das Dribbeln zur angenehmen Herausforderung. Schön sind auch die Kollisionen und Zweikämpfe aber immer wieder zieht dann ein Kollege plötzlich den Fuß zurück und lässt den Ball allzu frei passieren. Die kleinen Unverständlichkeiten sind also auch mit der neuen Engine nicht Geschichte.

In Sachen Spielmodi gibt es diesmal nichts Neues und online macht die Verzögerung dem Spielspaß bislang ordentlich zu schaffen. Freude macht der virtuelle Kick trotzdem und das auch für viele Stunden. Aber für Besitzer des Vorgängers lohnt sich der Kauf noch nicht. Vielleicht wird ja noch nachgebessert.

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