Wien weiß nicht, auf welche Attraktionen es seine vielen Touristen verteilen soll. Wir haben versucht, Abhilfe für dieses Luxusproblem zu schaffen.
Wiens Sorgen möchten andere Städte gerne haben: Aktuell sind einige Areas der Stadt fest in touristischer Hand und Experten grübeln laut ein einem Bericht des ORF, wie sich der Touristenstrom entzerren lässt. In diesem Zuge werden Orte abseits der Touristenpfade stärker beworben, beispielsweise der Brunnenmarkt oder das Gelände rund um die WU – sogar die Idee der Seilbahn auf den Kahlenberg wurde wieder aufgegriffen. Bis Ende Mai diesen Jahres wurden bereits 5,3 Mio. Nächtigungen verbucht, was einer Steigerung um 6,4% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Bis 2020 will die Stadt Wien den Tourismus weiter ausbauen und strebt 20 Mio. Nächtigungen pro Jahr an – hierfür müssen aber neue Attraktionen geschaffen werden, so Dieter Fenz, Sprecher der Fünf-Sterne-Hotellerie.
Auch wir möchten einen Teil dazu beitragen, die Touristen von der (Kärntner) Straße zu holen und bewerben mit unserer Map die unbekannten Perlen Wiens. Da haben alle etwas davon: Die Touris weniger Wartezeiten und die Wiener weniger Touris.
Bevor das Schloss Schönbrunn oder der Stephansdom aus allen Nähten platzt, haben wir uns also mal Gedanken gemacht, welche Sehens(un)würdigkeiten es entlang Wiens U-Bahnlinien noch zu bestaunen gibt und auf einer Karte für euch zusammengestellt. Wir haben eine Vielzahl spannender Museen gefunden – Wissbegierige können sich beispielsweise im Gulaschmuseum nicht nur informieren, sondern gleich auch verköstigen oder im Condomi Museum über die Nutzung von Kameldung aufklären lassen. Wer es morbider mag, geht ins Bestattungsmuseum am Hauptbahnhof oder fährt raus zu Falcos Grab im Zentralfriedhof, Endstation U3 Simmering.
Einfach links in der Navigation U-Bahnlinie, zugehörige Sightseeings auswählen und die nächste City-Tour planen. Wir wünschen einen tollen Sommer, weit weg von jeglichen Touri-Fallen!