Mit neuem Album "Only Revolutions" enterten die Schotten Biffy Clyro die Bühne des Flex. Als der Schweiß schon in Strömen floss, war nicht einmal ein Viertel des 23 Titel umfassenden Sets abgefeuert.

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Im naiven Glauben, das Konzert der Schotten ohne Hörschutz durchzustehen, musste ich das Feld räumen. Fotos von gefühlten sieben Songs der Band geschossen, ehe mich die Druckwelle etliche Reihen nach hinten flüchten ließ. Biffy Clyro sind eine überaus laute Band, was noch kein Alleinstehungsmerkmal ist. Vor allem sind die Schotten aber ein selten so perfekt funktionierendes Dreigespann, das mit all dieser Wucht umzugehen weiß und sie nicht wie ein lärmendes Banner vor sich hertragen braucht. Das bis auf den letzten Platz gefüllte Flex wurde Zeuge eines ausgewogenen Sets, darunter recht viel neues Material und mit "The Captain" ein erster starker Schlusspunkt. Nur wenig später setzen Biffy Clyro für drei weitere Songs nochmals an und beenden mit "Mountains" ein euphorisches Konzert. Auch wenn der ein oder andere Klassiker aus früheren Tagen fehlte, wer soviel gutes Songmaterial zur Verfügung hat, der braucht nicht ewig in Erinnerungen schwelgen.